In diesem 36-minütigen Podcast gebe ich ein paar kurze Einblicke zur Generation Z bei der Polizei. Wer ist diese Generation, gibt es überhaupt „die“ Generation und warum sollte man mit dieser großen Schublade „Generation Z“ vorsichtig sein? Wie können wir sie für uns gewinnen und noch viel wichtiger: wie an uns binden?
Endlich ist es erschienen, unser Buch zur Generation Z bei der Polizei. In einer Zeit des rasanten Wandels, geprägt von technologischen Innovationen, weltweiten Krisen und neuen Generationen, stehen Organisationen vor der Herausforderung, sich anzupassen und zeitgemäße Arbeitsweisen zu etablieren. Unser Buch wirft einen einzigartigen Blick auf einen Bereich, der traditionell von Ordnung und Autorität geprägt ist – die Polizei. Ein Polizist und eine Pädagogin nehmen sich der Thematik an. Durch diese unkonventionelle Zusammenarbeit entsteht eine Reflexion über die Generationen Z und Alpha und deren Herausforderungen in einem Umfeld, das nach neuen Ansätzen verlangt.
Erhätlich ist das Buch direkt beim Verlag oder bei Amazon – natürlich auch in jedem gut sortierten Buchhandel. Wenn ihr die Links hier nutzt, insbesondere den zum Verlag, unterstützt ihr meine Arbeit, weil ich dann tatsächlich was am Buch verdiene ;-).
Was unser Buch bietet:
ein reflektiertes Verständnis über den Generationenbegriff und die jungen Generationen
klar strukturierte praktische Tipps zu Recruiting und Boarding, zur Gestaltung der Ausbildung und zur Mitarbeiterbindung
strategische Vorschläge zu einer zukunftsfähigen Organisationsweiterentwicklung
Über uns Autoren:
Polizeidirektor Dr. Bernd Bürger ist seit über 25 Jahren bei der Bayerischen Polizei und setzt sich seit 2015 intensiv mit den jungen Generationen auseinander, in eigener Führungsarbeit aber auch in zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen. Heidi Ellner, Dipl.-Päd. univ., analysiert seit nunmehr 20 Jahren, wie Organisationen und Individuen lernen. Durch ihre Tätigkeit in der Ausbildung angehender Polizist*innen der Bundespolizei steht sie tagtäglich mitten im relevanten Blickfeld.
„Mit Sicherheit anders“ – so lautet der Slogan der aktuellen Nachwuchswerbungskam- pagne der bayerischen Polizei (Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration 2021). Aber trifft dies auch auf die Generation Z zu? Oder ist diese doch eine völlig „normale“ Generation? Und dabei ganz zentral: Findet sich „die“ Generation Z genauso, wie sie in den großen Jugendstudien beschrieben wird, auch bei der Polizei?
Diesen Fragen geht unser Artikel auf Grundlage einer Masterarbeit nach, in der mehrere Ausbildungsseminare (Berufsanfängerinnen- und Berufsanfängerausbildung) der baye- rischen Polizei mittels eines standardisierten Fragebogens befragt wurden. Es wurden die Beweggründe für eine Bewerbung bei der Polizei, die allgemeinen Erwartungen an Arbeitgeber und Vorgesetzte sowie die speziellen Erwartungen in dieser Hinsicht an die Polizei beleuchtet. Außerdem fand ein Vergleich zwischen den Teilnehmenden von zeitlich unterschiedlichen Ausbildungsabschnitten und älteren Anwärterinnen und Anwärtern statt. Als Vergleichsgrundlage Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2019.
Mit einem großartigen Team konnten wir unter dem Dach der GAWO (GAWO – Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und organisationspsychologische Forschung e. V.) die Ausschreibung des Bundesministeriums für Inneres Österreich (BMI) gewinnen.
Um eine wissenschaftliche Sicht von außen auf die polizeilichen Entwicklungen von der Wachkörperreform 2005 bis heute zu gewährleisten, hatte das BMI das Forschungsprojektes zum Thema „20 Jahre Bundespolizei in Österreich. Von der Zusammenlegung der Wachkörper Bundesgendarmerie, Bundessicherheitswache und Kriminalbeamtenkorps von 2005 bis heute“ ausgeschrieben.
Mit einem Team aus aktiven und pensionierten Polizisten mit wissenschaftlichem Hintergrund sowie WissenschaftlerInnen mit Erfahrung im Forschungsfeld Polizei konnten wir die Ausschreibung mit unserem Forschungskonzept gewinnen. Wer mehr über dieses Projekt erfahren möchte, kann hier in der Öffentlichen Sicherheit, dem Magazin des BMI nachlesen. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, dieses Projekt leiten zu dürfen.
Einer der bedeutendsten Momente in meinem beruflichen Leben. Ich durfte auf dem internationalen Symposium „Mit aller Gewalt lernen“ der Politieacademie zu Ehren der Ruhestandsverabschiedung von Prof. Dr. Otto Adang die Vorlesung über sein Lebenswerk im Hinblick auf Public Order Policing halten. Und er ist einfach einer der Urväter der modernen Theorien, entsprechend war und ist es mir eine außerordentliche Ehre, dass er mich für diese Aufgabe ausgewählt hat. Das ist ein bisschen so, als war man schon als Kind Fan von Michael Jackson und versucht ungefähr so zu tanzen wie er – und dann wird man von ihm höchstpersönlich eingeladen, um auf seinem Abschiedskonzert auf der Bühne zu zu performen. Wahnsinn!
Über 20 Jahre lang bin ich in die Fußstapfen von Prof. Dr. Otto Adang getreten, oft ohne es zu wissen. Ich kam nicht nur zu den gleichen Schlussfolgerungen, wir waren oft an den gleichen Orten, ohne es zu wissen – er als Forscher, ich als Bereitschaftspolizist. Schließlich brachte uns mein erstes Buch „Die Rolle der Polizei bei Versammlungen“ zusammen, für das er zusammen mit Dr. Martina Schreiber ein Kapitel beisteuerte. Daraufhin lud er mich ein, in seinem „Public Order“ Modul des Masterstudiengangs an der Politieacademie zu unterrichten – und ich konnte vom Großmeister selbst lernen – in angenehmen, konstruktiven, klugen und weitsichtigen Diskussionen bei einem guten niederländischen Bier.
Dank Otto konnte ich meine zahlreichen praktischen Erfahrungen aus über 20 Jahren beim USK (als Gruppenbeamter, Gruppenführer, Zugführer oder Kommandoführer) oder bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von Großeinsätzen (G7 2015 und 2022), über die ich bereits in vielen europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada referiert habe, noch besser strukturieren. Nach seinen Grundsätzen: Wissen, Unterstützen, Kommunizieren, Differenzieren (mehr sh. docbb.de oder publicorderpolicing.com ), die wirklich allumfassend zum Erfolg polizeilicher Arbeit im Kontext von Menschenmengen beitragen.
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